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So baust du als Educational Leader Vertrauen auf

Aktualisiert: 13. Apr.

Egal ob als Teamleitung, als Schulleitung oder als Lehrkraft: deine Arbeit als Educational Leader kann nur funktionieren, wenn dir deine Mitarbeiter:innen, deine Schüler:innen oder dein Team vertrauen. Lass uns das näher beleuchten.





Warum ist Vertrauen wichtig?


Vertrauen ist eine der wertvollsten Grundlagen, die du als Leader hast. Vertrauen sorgt dafür, dass dir Menschen mit positiven Erwartungen begegnen. Dadurch holst du sie schon mal auf einer anderen Ebene ab. Sie sind offen, aufnahmebereit und kreativ. Vertrauen stärkt die Beziehung zwischen dir und deinem Team, fördert den Informationsfluss und erleichtert Veränderungsprozesse.


Kurz: Vertrauen schafft Gemeinschaft.


Vertrauen ist in Schulen wichtig, aber es ist nicht etwas, das uns einfach von vornherein geschenkt wird. Es ist vielmehr etwas, das wir uns im Laufe der Zeit verdienen müssen. Wie also schaffen wir es, dass uns unser Team vertraut?



Fünf Elemente, die Vertrauen schaffen


1. Sichtbarkeit


Sichtbarkeit steht für mich persönlich an erster Stelle. Egal ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene: Menschen wollen gesehen werden, wahrgenommen werden, in dem, wie sie sind und was sie können. Sie werden sich aber nie gesehen fühlen, wenn du für sie nicht sichtbar wirst. Nimm also Kontakt auf, zeige dich, sei präsent. Fünf Minuten am Morgen an der Tür stehen und Schüler:innen oder Lehrer:innen begrüßen kann manchmal schon sehr viel ausmachen.



2. Aktives Zuhören


Aktives Zuhören knüpft direkt an die Sichtbarkeit an. Deine Mitarbeiter:innen wollen nicht nur gesehen, sondern auch gehört werden. Sie wollen ernst genommen werden. Hör ihnen aktiv zu, hol sie da ab, wo sie sind. Kläre, ob du sie richtig verstanden hast. Frag nach, was sie von dir brauchen. Vielleicht ist es keine Lösung, sondern nur ein offenes Ohr.



3. Vorbild


Sei dir bewusst, dass du als Leader in einer Vorbildfunktion bist. Das Zauberwort hier ist "Modellieren". Du lebst den Kern deiner Schulkultur vor und weist in die richtige Richtung. Du erweckst dein Leitbild ins Leben und gehst beispielhaft voran. Gleiches gilt auch bei Leistungen und Erwartungen: erwarte nichts, was du nicht auch gewillt bist zu leisten.



4. Transparenz


Natürlich gibt es Dinge, die du als Leader nicht preisgeben kannst oder darfst. Allerdings müssen deine Handlungen und Entscheidungen nachvollziehbar sein. Dein Handeln darf nicht willkürlich erscheinen. Formuliere klare Ziele, handle überlegt und vorausschauend und kommuniziere dein „Warum". So gibst du deinen Mitarbeiter:innen Klarheit und Sicherheit.



5. Lösungsorientiertes Handeln


Nichts ist schlimmer als Stagnation. Das Gefühl festzustecken und nicht voranzukommen führt schnell zu Frustration und Resignation. Hilf deinen Mitarbeiter:innen, Probleme zu erkennen und zu benennen, definiere mit ihnen gemeinsam ideale Lösungen oder Ziele und packe sie strukturiert an. Sei Teil des Prozesses.


Wachsendes Vertrauen zueinander ist ein guter Boden für ein fruchtbringendes Miteinander. (Ernst Ferstl)

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